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Die Datenbank dreht sich um die Malschichten, das heisst, eine Suche wird alle gefundenen Malschichten anzeigen,welche die im Menü gewählten Bedingungen erfüllen.
Funktion der Startseite : Nach Eingabe des Such-Wunsches bitte die farbige Taste „Eingabe übernehmen“ drücken. Danach kann man die Suche bearbeiten (in dem man weitere Suchkriterien einträgt) oder die Suche mit der roten Taste „Suche in Datenbank starten“ beginnen. Es können bis zu 4 Suchen verUNDet werden, dh. ein gefundenes Objekt muss alle Suchbegriffe erfüllen. Gleiche Suchen werden verODERt, dh. die gefundenen Objekte werden alle angezeigt. Ausnahme: Malschichten eines Hauses können auch über "Adresse" plus "Direktabfrage" aufgerufen werden.
Eine Suche kann als Link auf der Ergebnisseite in die Zwischenablage kopiert werden, so daß man die Suche wieder aufrufen kann.
Freitextsuche : Alle Malereischichten und Iconclass werden nach Name und Inhalt durchsucht. Ein Suchbegriff wird nach allen Vorkommen im Text gesucht, ausser wenn man '-' als Ersatz für ein Leerzeichen davor- oder dahinterstellt: Beispiel: tulpe = 27 treffer (auch stulpe), -tulpe = 24 Treffer (auch tulpenähnlich), -tulpe- = 1 Treffer (nur Tulpe).
Aufbau Gliederung : Mehrere Malschichten übereinander bilden ein Objekt. Mehrere Objekte können sich in einem Raum befinden. Mehrere Räume bilden eine Ebene. Mehrere Ebenen bilden ein Haus. Ein oder mehrere Häusser stehen auf einem Grundstück. Eine Malschicht kann mehrere Eigentümer haben.
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In der Datenbank sind alle bis 2013 bekannten etwa 1.600 Wand- und Deckenmalereien aus ca. 400 Lübecker Bürgerhäusern erfasst. Neue Funde sollen laufend nachgetragen werden. Als Verbesserung gegenüber der alten Abfrage können jetzt auch die historischen Hauseigentümer nach sozialer Stellung, Vermögen und Namen gezielt abgefragt werden.
Grundlage des Datenbestands ist der 1993 veröffentlichte, von Rolf Gramatzki, Thomas Brockow und Manfred Eickhölter erarbeitete „Katalog Lübecker Wand- und Deckenmalereien des 13. bis 18. Jahrhunderts“ mit 550 damals erfassten Malereien. [Manfred Eickhölter/Rolf Hammel-Kiesow (Hrsg.), Ausstattungen Lübecker Wohnhäuser. Häuser und Höfe in Lübeck 4. Neumünster 1993.]
Anhand der in der Hansestadt Lübeck im Bereich Denkmalpflege vorhandenen Akten, Restaurierungsberichte und Fotos konnte die Erfassung ab 2005 fortgesetzt werden. Sämtliche Materialien sind systematisch durchgesehen, die Daten ergänzt und um die seit 1992 überwiegend bei Bauarbeiten neu gefundenen Malereien erweitert worden.
Die Überlieferung ist quantitativ und qualitativ sehr unterschiedlich, zum Teil auch lückenhaft, wenn z. B. Häuser ohne vorherige Dokumentation abgerissen bzw. renoviert worden sind. Der größte Teil des verwendeten Materials ist freien Restauratoren zu verdanken. Einige Malereien konnten vor Ort neu dokumentiert werden, andere sind inzwischen zerstört, verdeckt oder nicht zugänglich und daher nur knapp und ohne Fotos erfasst. Auch sehr spärliche Malereireste wurden aufgenommen, sofern sie einen Hinweis auf eine mehrfarbige Ausmalung geben.
Schwerpunkt bei der Erfassung der Bildmotive war die Ornamentik im Wandel der Zeiten. Um ihren Motivreichtum zu erschließen, wurde ein umfangreiches, detailliertes System von Kategorien und Schlagworten erarbeitet, das nun für die Suche nach speziellen Dekormotiven zur Verfügung steht. Die figürlichen Bildthemen sind bereits ausführlich für den o.g. Band „Ausstattungen..." bearbeitet worden. Sie sind in der Datenbank nach ihrem „Bildinhalt“ aufgegliedert und auch über die Freitextsuche zu finden.
Die Malereien wurden im Laufe der Zeit oft übermalt, so dass sie in mehreren Schichten vorliegen. Die untere, älteste Schicht ist jeweils als Schicht 1 benannt. In der Datenbank sind aber nicht nur die Malereien mit ihren Motiven, der Maltechnik und der Datierung erfasst, auch Angaben über den Malereiträger (Objekt), die Größe der Malerei, den Raum, das Haus und seine früheren Eigentümer sind enthalten, so dass auch Recherchen für weiterführende kulturgeschichtliche Untersuchungen möglich sind. Diese wissenschaftliche Dokumentation sichert der Kunst- und Kulturgeschichte unersetzliches Quellenmaterial, da die Malereien zum Teil weiterhin gefährdet sind.
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Wissenschaftliche Mitarbeiter
Dr. Antje Heling-Grewolls (Datenbank, kunsthistorische Auswertung, Redaktion)
Britta Reimann M.A. (Datenbank, Internetpräsentation, Projektkoordination)
Dr. Manfred Eickhölter (Datenbank, kulturhistorische Auswertung, Öffentlichkeitsarbeit)
Technische Betreuung
Dirk Krämer und Dorit Mitterhuber, Rechenzentrum der CAU Kiel
Ludewig-Meyn-Strasse 4
24118 Kiel
hotline(@)rz.uni-kiel.de
Die Datenabfrage musste 2021 aus technischen Gründen neu programmiert werden. Bei dieser Gelegenheit wurden auch inhaltliche Daten nachgetragen.
Bei Fehlern bitten wir hiermit unsere Nutzer und Nutzerinnen um Rückmeldung an moehlenkamp(@)yahoo.de.
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